2026 wird das Jahr, in dem Menschen nicht mehr nur irgendwohin reisen – emotionale Beweggründe rücken erstmals stärker in den Fokus als eine konkrete Destination. Das zeigt der neue Reisetrends 2026 Report: Travel’s New Starting Point von Hilton, der auf den Aussagen von mehr als 14.000 Reisenden aus 14 Ländern basiert.
Die Studie zu den Reisetrends 2026 zeigt, dass deutsche Reisende ihre Urlaube zunehmend mit dem verbinden, was ihnen emotional am Herzen liegt. Ob Erholung, Wiederverbindung mit Lieblingsmenschen oder das Bedürfnis nach bedeutsamen Erlebnissen – der Zweck rückt in den Mittelpunkt. Hilton bezeichnet diesen Trend als „Whycation“: Reisen, die nicht beim Ziel beginnen, sondern mit der Frage Warum?
2026 wird ein Jahr für Lieblingsmenschen
Mit 51 Prozent liegt das Reisen als Paar klar vorne. Generation Z und Millennials reisen hingegen häufiger in Freundesgruppen (26 bzw. 24 Prozent). Beim Wohin sind Reisende erstaunlich ausgewogen: Inlandsziele (33 Prozent) stehen internationalen Zielen (32 Prozent) kaum nach. Interessant: Während Flugzeug und Auto weiterhin dominieren, bevorzugen 73 Prozent der Befragten Roadtrips gegenüber dem Fliegen – ein Zeichen für den Wunsch nach Freiheit, Spontanität und Entschleunigung.
Auch die klassische Familienreise erlebt einen Wandel. Sie wird größer, gemeinschaftlicher und stärker ritualisiert. 56 Prozent der Deutschen verreisen mindestens einmal im Jahr mit der gesamten Familie. Mehr als in früheren Jahren reisen nun mehrere Generationen gemeinsam – unterstützt von dem Wunsch nach Nähe und gemeinsamen Erinnerungen. Bemerkenswert ist die frühe Planung: 46 Prozent der deutschen Eltern mit Kindern haben ihre Reise für 2026 bereits gebucht – deutlich über dem internationalen Durchschnitt. Kinder spielen außerdem eine aktivere Rolle: Über die Hälfte der Familien lässt den Nachwuchs bei der Planung mitentscheiden, 47 Prozent führen bewusst bildschirmfreie Zeiten ein. All-inclusive-Resorts oder Urlaube, die wenig Planung erfordern, gewinnen entsprechend an Attraktivität.
Reisetrends 2026 – Entspannung und Kulinarik dominieren die Urlaubsgründe
Der Wunsch nach Erholung wächst weiter: 63 Prozent der Deutschen nennen sie als Hauptmotivation. Zugleich wird Essen zum Erlebnisfaktor. 34 Prozent der Befragten planen Reisen gezielt um ein bestimmtes Restaurant oder ein kulinarisches Event zu besuchen – bei Jüngeren ist der Trend noch ausgeprägter. Zwei Drittel der Deutschen wollen 2026 neue Gerichte und kulturell geprägte Küchen entdecken. Auf den Wunschlisten stehen Strandurlaube (49 Prozent) ganz weit oben, gefolgt von Hotelaufenthalten (39 Prozent) und kulturellen Erlebnissen (34 Prozent). Klar ist: Es geht um Erlebnisse, die bleiben – nicht nur um einen Ortswechsel.
Wenn es um die Unterkunft geht, setzen deutsche Reisende auf Sicherheit, Komfort und verlässliche Standards: 58 Prozent bevorzugen Hotels gegenüber Ferienwohnungen. Die Entscheidung für eine Marke basiert zunehmend auf Vertrauen – 43 Prozent bleiben bekannten Hotelmarken treu, bei der Gen Z und den Millennials sogar über die Hälfte. Online-Recherche ist dabei der wichtigste Faktor bei der Urlaubsplanung. Doch Treueprogramme bleiben ein entscheidender Anreiz: Insbesondere jüngere Reisende schätzen Vorteile wie kostenloses Frühstück oder Happy Hours – Benefits, die 70 Prozent der Deutschen positiv hervorheben. Reisen betrifft aber längst nicht mehr nur Menschen. 55 Prozent der deutschen Haustierbesitzer haben mehr Freude an Urlaubsreisen, wenn das Tier mitkommen kann. Entsprechend kalkulieren 60 Prozent die Kosten für das mitreisende Haustier fest ein.
„Menschen möchten wieder Kontakt zu Freunden und Familie aufnehmen, neue Kulturen entdecken und kulinarische Genüsse erleben“, sagt Simon Vincent CBE, Executive Vice President & President, EMEA bei Hilton. Der Bericht zu den Reisetrends 2026 zeigt klar: Reisen bleibt ein Grundbedürfnis – aber eines, das sich weiterentwickelt hat. Die Reisenden sind achtsamer, bewusster und orientieren sich an dem, was ihnen wirklich wichtig ist.
Schnell zum Luxus: hilton.com
Bilder: ©2025 Hilton, Charles McArthur auf Pixabay
