Graf Leopold von Schaffgotsch gründete im Jahr 1842 eine Glashütte im schlesischen Riesengebirge. Die Produkte der Manufaktur waren so überzeugend, dass er ihr den Namen seiner geliebten Frau gab: Josephine. Franz Pohl leitete damals das Atelier. Der Glasdesigner galt als genialer Tüftler und künstlerischer Vordenker seiner Zeit. Er lotete die Grenzen dessen aus, was im Glashandwerk Mitte des 19. Jahrhunderts als möglich galt. Er kreierte Glasobjekte von überragender technischer Finesse und vollkommener Schönheit. Sie machten die historische Josephinenhütte zu einer der bedeutendsten Glasmanufakturen Europas.
Josephinenhütte steht sinnbildlich für die extravagante Glaskunst des 19. Jahrhunderts. Die in Vergessenheit geratene Marke wurde nun vom renommierten österreichische Glasdesigner Kurt Josef Zalto wieder neu ins Leben gerufen. Mit der Kollektion „Josephine“ gelingt ihm nun sein Bravourstück. Organisch geformt mit einem ikonischen Knick zur optimalen Entfaltung des Weinaromas. Ist das die Urform des Weinglases?
Eine neue Dimension – Gläser von Josephinenhütte
Unter Spitzensommeliers gilt das Glas bereits heute als neuer Maßstab: Leicht, filigran und flexibel – typische Merkmale für die Handschrift des renommierten Glasdesigners. Darüber hinaus hat Kurt Josef Zalto die hauchdünne, fast transzendente Skulptur bis ins Detail berechnet und mit einem einzigartigen Knick versehen, der Form und Funktion harmonisch miteinander vereint. Die behutsam geformte Kante sorgt dafür, dass ein Teil des Weines, der durch Bewegung am Rand des Glases aufsteigt, gebrochen wird und anschließend in einer Spiralbewegung ins Glas zurückfließt. Auf diesem Weg nimmt der Wein sehr viel Sauerstoff auf und kann sich perfekt entfalten. „Geschmacklich eine völlig neue Dimension. Gleichzeitig ist das Glas so fein, dass man fast das Gefühl hat, den Wein in der Hand zu halten. Ein sinnliches Erlebnis…“, sagt Kurt Josef Zalto.
Zalto, der Österreicher mit venezianischen Wurzeln, ist ein Ästhet. Doch bei seinen Gläsern ging es ihm noch nie um die reine Ästhetik, sondern immer um die optimale Entfaltung des Weines. Form follows function. „Seit Jahrzehnten arbeite ich am perfekten Glas. Getrieben von der Vision, die Urform des Weinglases zu finden. Ein Glas, das so logisch ist, als hätte die Natur es erschaffen. Ein Glas, das die Aromen des Weines besser entfesselt als jedes andere. Das ist mir nun endlich gelungen. Die Josephine ist das beste Glas, das ich jemals gemacht habe!“
Die Inspiration – schlesische Glasmacherkunst
Jedes Glas wird von Hand als ein harmonisches Einzelstück geformt. Durch ihre charakteristische Form und ausdrucksstarken Farben sind die Glaswaren der Josephinenhütte so gestaltet, dass sie alle Sinne ansprechen. Aktuell umfasst die Kollektion vier verschiedene Arten von Weingläsern, sowie Wassergläser in verschiedenen Farben. Die neue Josephinenhütte erstrahlt im alten Glanz. Mit Gläsern, die filigran sind und leicht, anspruchsvoll und ästhetisch, so exzellent wie damals. Gläser, die Getränke in Schwingung versetzen können genau wie die Menschen, die daraus trinken.
Schnell zum Luxus: josephinen.com
Hier Wein richtig verkosten lernen
Bilder: © Josephinenhütte