Grün, Genuss & Geschichte – 48 Stunden in Sofia rund um das neue Hilton

Die bulgarische Hauptstadt überzeugt nicht nur mit viel Geschichte und spannender Architektur, sondern auch mit ihrer unmittelbaren Nähe zur Natur – und genau hier setzt das neu renovierte Hilton Sofia an. Nach einer umfassenden Neugestaltung, die im Herbst 2024 abgeschlossen wurde, positioniert sich das Haus als urbane Ruheoase mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Ein idealer Ausgangspunkt für ein Wochenende zwischen Kultur, Kulinarik und einer Prise Balkan-Charme.

„Hotel in the park – park in the hotel“ lautet das Designmotto des Hilton Sofia. Und tatsächlich: Wer die großzügige Lobby betritt, wird sofort vom üppigen Grün empfangen. Pflanzenwände, luftige Lichtinstallationen aus stilisierten Blättern und natürliche Farben ziehen sich wie ein roter Faden durch die öffentlichen Bereiche und Gästezimmer.

hilton sofia

Hotel im Park – Park im Hotel

Insgesamt bietet das Hilton Sofia 259 Zimmer und Suiten – neu gestaltet in warmen Naturtönen. Highlight ist die zehnte Etage mit einer großzügigen Präsidentensuite. Von dort aus schweift der Blick 360 Grad über den Stadtpark, die Altstadt und – besonders eindrucksvoll – direkt auf das Vitosha-Gebirge, das sich majestätisch am Horizont erhebt.

Nachhaltigkeit auf allen Etagen – Hilton Sofia

Hilton hat mit der Renovierung nicht nur ästhetisch, sondern auch ökologisch ein Statement gesetzt: Plastikflaschen wurden komplett abgeschafft und durch wiederverwendbare Glasflaschen und Wasserspender auf jedem Stockwerk ersetzt. Minibars bleiben leer – stattdessen finden Gäste im hoteleigenen „Market at Hilton“ rund um die Uhr frische Snacks, Getränke und lokale Produkte zum Mitnehmen, um Foodwaste zu vermeiden. Auch im Badezimmer wurde auf Einwegplastik verzichtet; stattdessen gibt es Spender mit Naturkosmetik und bei Bedarf umweltfreundlich verpackte Pflegeartikel auf Anfrage. Das Hotel ist zudem Partner von „Clean the World“ – eine Initiative, die gebrauchte Kosmetikspender recycelt und in wiederverwendbare Materialien verwandelt.

Kulinarik mit Charakter: OXBO & Regale Bar

Nachhaltig geht’s auch kulinarisch zu: Herzstück des Hauses ist das Restaurant OXBO, das mit seinem „farm-to-table“-Konzept lokale Produzenten unterstützt. Die junge, ambitionierte Köchin Gemma Carlassara aus Italien zaubert moderne Interpretationen bulgarischer Klassiker – etwa den Shepherd’s Salad mit pochiertem Ei und Pilzöl, oder das traditionelle Gericht Patatnik, ein herzhafter Kartoffelkuchen, der besonders in den Bergen beliebt ist.

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Zusätzlich zum Frühstücksbuffet gibt es die Möglichkeit typisch bulgarische Köstlichkeiten zu probieren.

Einmal im Monat verwandelt sich die große OXBO-Terrasse in einen Bauernmarkt mit Produkten von lokalen Erzeugern. Zeitgleich findet ein sogenannter „Farmer’s Brunch“ statt – mit Zutaten von genau diesen Höfen, die auch sonst die Küche des Hilton Sofia beliefern. Eine große Tafel hinter dem Frühstücksbuffet zeigt per Stecknadelkarte, woher jedes Produkt stammt – ein schönes Zeichen gelebter Regionalität.

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„Sunset Stories“ – Cocktailpairing zu kleinen Bargerichten

Abends empfiehlt sich ein Abstecher in die stylische Regale Bar, die ganztägig geöffnet ist und sich ebenso als Coworking-Space wie als Afterwork-Location eignet. Neben dem neuesten Konzept „Sunset Stories“ – Cocktailpairing zu kleinen Bargerichten und die Geschichte dahinter – gibt es regelmäßig Livemusik, DJ-Sets mit Saxophon-Begleitung sowie das Konzept „Paint & Wine“, bei dem lokale Künstler:innen mit Gästen unter freiem Himmel malen und dazu, wie es der Name sagt, ein Gläschen Wein genießen.

Kulinarische Tipps abseits des Hotels

Neben dem hoteleigenen OXBO lohnt sich ein Abendessen im Restaurant ARIA, das von einem ehemaligen Finalisten der bulgarischen „Hell’s Kitchen“-Staffel geführt wird. In einem stilvoll minimalistischen Ambiente serviert man dort moderne Interpretationen klassischer Balkan-Küche mit mediterranem Einschlag – etwa Lamm mit Thymian-Honig oder hausgemachte Ravioli mit Ziegenkäse und Walnüssen.Moma

Modern interpretiert das Moma Bulgarian Food & Wine die traditionelle bulgarische Landesküche. In einem charmanten Stadthaus mit Garten werden Gerichte wie hausgemachter Schopska-Salat, gebackene Lammhaxe oder eingelegte Paprika serviert. Das Interieur greift folkloristische Elemente modern auf.

Wer es noch authentischer mag, sollte sich in eine der traditionellen „Mehanas“ wagen – rustikale Gasthäuser, in denen in Tonkrügen servierter Rakija, deftige Fleischgerichte und Live-Musik zum Programm gehören.

Besonders stilvoll speist man in der Dsquared2 Cocktails & Lounge, dem weltweit ersten Restaurant des gleichnamigen Modelabels. In glamourösem Ambiente trifft gehobene internationale Küche auf kreative Signature Cocktails – ideal für einen eleganten Abend mitten im Stadtzentrum.

Entdeckungstour durch Sofia: Kultur, Kulinarik und Kommunismusgeschichte

Viele der spannendsten Orte Sofias lassen sich bequem vom Hilton Hotel Sofia aus zu Fuß erreichen. Die bulgarische Hauptstadt überrascht mit einer faszinierenden Mischung aus antiken Wurzeln, sozialistischer Monumentalarchitektur und moderner Kreativszene.

Nur wenige Minuten vom Hotel entfernt beginnt der Kulturpark rund um den National Palace of Culture (NDK). Das monumentale Gebäude aus kommunistischer Zeit gilt als Wahrzeichen sozialistischer Architektur und wird heute als Kongresszentrum, Konzerthalle und Eventlocation genutzt. Der angrenzende Park ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische, besonders im Sommer, wenn Kinder auf den Springbrunnenanlagen spielen und Straßenmusiker für Stimmung sorgen. Von hier aus führt ein grüner Korridor direkt ins Herz der Innenstadt.

Ein Muss ist ein Bummel über den angrenzenden Vitosha Boulevard, die zentrale Einkaufs- und Flaniermeile Sofias. Zahlreiche Cafés, Bars und Boutiquen reihen sich entlang der von Bäumen gesäumten Straße, die direkt auf das Vitosha-Gebirge zuläuft. Besonders bei Sonnenuntergang, wenn die Gipfel in goldenes Licht getaucht sind, zeigt sich Sofia von seiner schönsten Seite. In den Seitenstraßen verstecken sich kleine Galerien, Concept Stores und neue Gastrokonzepte, die den Zeitgeist der jungen, kreativen Szene einfangen.

Eines der eindrucksvollsten Bauwerke der Stadt ist zweifellos die Alexander-Newski-Kathedrale. Mit ihrer markanten goldenen Kuppel und den neobyzantinischen Formen ist sie das bekannteste Wahrzeichen Sofias – und gleichzeitig eines der größten orthodoxen Gotteshäuser weltweit. Nur wenige Schritte weiter stößt man auf die Überreste der antiken römischen Stadt Serdica – archäologische Stätten mitten im Zentrum, zwischen Metrostation und Einkaufsstraße.

Wem der Sinn nach noch tieferer Geschichte steht, dem sei ein Ausflug zur Boyana-Kirche empfohlen. Die kleine, auf den ersten Blick unscheinbare Kirche aus dem 10. Jahrhundert gehört seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe und beherbergt Fresken, die zu den ältesten und bedeutendsten in Europa zählen. Die Kirche liegt idyllisch am Fuß des Vitosha-Gebirges und lässt sich ideal mit einer kleinen Wanderung oder einem Besuch im nahegelegenen Nationalmuseum kombinieren.

Und auch das imposante Vitosha-Gebirge, das vom Hotel aus sichtbar ist, sollte man sich nicht entgehen lassen. Nur rund 20 Minuten mit dem Taxi oder Bus vom Stadtzentrum entfernt, bietet der Naturpark unzählige Möglichkeiten zum Wandern, Mountainbiken oder im Winter sogar Skifahren. Besonders beliebt ist der Pfad zum Wasserfall Boyana Waterfall oder die Seilbahn zum Aleko-Hügel, von dem aus man einen atemberaubenden Blick über ganz Sofia genießen kann.

Noch ein paar besondere Erlebnisse gefällig?

Wer sich ganz praktisch mit bulgarischer Kultur auseinandersetzen möchte, kann das im Rahmen eines Tanzkurses tun: Das Programm „Discover Bulgaria with Dance“ bietet Workshops in traditioneller Folklore – inklusive Leihtracht und Fotoshooting. Eine unterhaltsame Möglichkeit, mit Musik und Bewegung in die Seele des Landes einzutauchen.

Für ein unvergessliches Andenken an die Reise lohnt sich ein Besuch bei Smokov Tattoo, dem ältesten Tattoostudio Bulgariens. Hier tätowieren die Brüder Smokov seit den frühen 1990er-Jahren – mit Liebe zum Handwerk und einem besonderen Gespür für saubere Linien und stilvolle Motive. Ein bleibendes Souvenir für Mutige.

Sofia ist keine laute Hauptstadt, sondern eine, die ihre Reize leise entfaltet. Gerade das macht sie so besonders – und ideal für Reisende, die es etwas entschleunigter mögen. Zwischen jahrhundertealten Kirchen, sozialistischer Geschichtsarchitektur und moderner Balkan-Gastronomie zeigt sich hier ein Europa, das sich im Wandel befindet – aber nie seine Wurzeln vergisst.

Das Hilton Sofia ist ein idealer Ausgangspunkt, um eine der charmantesten und unterschätztesten Städte Europas zu entdecken. Für ein verlängertes Wochenende oder als Teil einer Balkan-Rundreise: Sofia lohnt sich!

Schnell zum Luxus: hilton.com

Bilder: © Hilton Hotel Sofia, Jessica Bachmann

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