Achtes Weltwunder – Das Unvergleichliche Osmium

Als Sachanlage-, aber noch stärker als Schmuckobjekt gewinnt Osmium zunehmend an Bedeutung. Warum das achte Edelmetall so besonders ist, warum sein Funkeln das von Diamanten um Längen in den Schatten stellt und warum die Preise weiter nach oben zeigen, erklärt Interviewpartner Ingo Wolf, Direktor des Osmium-Instituts.

Foto: ©Osmium-Institute

Herr Wolf, seit geraumer Zeit dreht sich in der weltweiten Schmuckindustrie immer mehr um Osmium. Jetzt haben längst nicht alle das Wissen von Chemikerinnen und Chemikern. Was also ist Osmium und warum es hat das Zeug zum Luxusobjekt?

Osmium gehört zur Gruppe der Platinmetalle und gilt als das seltenste nicht radioaktive Element der Welt. Es ist das achte und letzte Edelmetall – und hat das Zeug dazu, die vor rund anderthalb Jahrhunderten zerstörten Pink and White Terraces in Neuseeland als achtes Weltwunder abzulösen. Osmium ist ein Anleger- und Schmuckmetall. Es wird ausschließlich in seiner kristallinen Form gehandelt, da alle anderen Formen wie Rohosmium als Schwamm ein giftiges Oxid bilden. Osmium in seiner kristallinen Form hingegen ist nicht nur extrem stabil und fälschungssicher, sondern gilt als das edelste der Edelmetalle. Es kann auch von Stoffen, die andere Edelmetalle auflösen, nicht angegriffen werden.

Gerade im Luxusbereich kommt es darauf an, von anderen gesehen zu werden. Strahlt denn Osmium so schön wie ein Diamant?

Nichts gegen schöne Diamanten, aber sie verblassen regelrecht im Wettstreit mit einem Schmuckstück aus Osmium. Sie sehen einen Diamanten auf einige Meter glitzern, dann jedoch kann die Retina Ihres Auges ihn nicht mehr wahrnehmen. Kristallines Osmium hingegen ist über Distanzen von bis zu 30 Metern im Sonnenlicht mit dem bloßen Auge zu sehen. Damit ist es auch auf Superjachten noch am anderen Ende zu bemerken.

Osmium Wertanlage
Osmium im Rampenlicht: Ingo Wolf erklärt, was das Edelmetall so besonders macht. © Osmium-Institute

Wer sich Luxusschmuckstücke leistet, erwirbt damit neben der Schönheit auch Sicherheit. In jüngster Zeit gaben die Preise bei Diamanten stark nach, einige Marktbeobachter sprechen von einem massiven Preisverfall. Marktführer De Beers etwa senkte die Preise für manche Produkte im vergangenen Jahr um 40 Prozent. Droht Osmium-Käufern ein ähnliches Schicksal?

Entschiedenes nein! Dem Preisverfall bei Diamanten setzt kristallines Osmium eine Chance für die Schmuckindustrie entgegen. Denn kristallines Osmium steigt nicht nur im Wert. Es ist zudem absolut unfälschbar und macht auch die Schmuckstücke, in die es verbaut ist, damit unfälschbar.

Osmium ist für viele Käuferinnen und Käufer von edlen Schmuckstücken, aber auch für die Schmuckindustrie selbst häufig noch eine Unbekannte. Wie wollen die weltweiten Osmium-Institute, deren Aufgabe die weitere Marktverbreitung von Osmium, das ändern? Gibt es eine Art Leuchtturmprojekt für die nächsten Jahre, um das edle Metall noch bekannter zu machen?

Da plaudere ich gerne aus dem Nähkästchen. Das aktuell noch geheime Projekt im Haus ist die Osmium-Welt. Dieses Stück wird im Bereich von einigen Millionen Euro liegen und stellt unsere Welt mit Osmium-Ozeanen dar. Im Prinzip kann man es sich so vorstellen wie die berühmten Fabergé-Eier, die zwischen 1885 und 1917 in der Werkstatt von Peter Carl Fabergé in Sankt Petersburg angefertigt wurden – allerdings in perfekter Kugelform. Die Arbeit an der Planung und Umsetzung wird vermutlich vier Jahre in Anspruch nehmen.

Und wo können Interessierte heute schon die Schönheit von Osmium in Augenschein nehmen?

Da muss ich nur noch um minimale Geduld bitten. Es freut mich sehr, dass mit dem Flagshipstore in Murnau in der Nähe von Garmisch-Patenkirchen nun auch in Deutschland ab Mai 2024 ein Ort zur Verfügung steht, in dem man umgeben von atemberaubender Landschaft kristallines Osmium erleben kann und viele Kreationen von unterschiedlichsten Brands wird sehen und erleben können. Beigeordnet wird ein Laborkomplex zur Verfügung stehen, in dem man die Arbeit des Instituts direkt erleben kann.

Worauf dürfen sich Interessenten aus dem ferneren Ausland freuen?

Die Planungen für die nächsten Jahre zielen auf die Märkte China, Japan, Vietnam, Philippinen, Süd-Korea und weitere Staaten im Nahen und Fernen Osten ab. Für speziell diese Klientel ist gerade ein Gebäude in der Architektur, das am Ufer des Walchensees den UHNWIs – den „Ultra-High-Net-Worth Individuals“ zur Verfügung steht, um mit kristallinem Osmium als Sachanlage und Osmium-Schmuck Cherrypicking betreiben zu können.

Titelbild: Osmium: Das Highlight in der Schmuckindustrie und Sachanlagewelt

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