Happy Birthday Lena Hoschek!

Im zarten Alter von 24 Jahren gründete Lena Hoschek ihr eigenes Modelabel. Seit jeher versinnbildlicht sie unter ihrem Namen die nostalgische Rückkehr zu traditioneller Handarbeit, femininen Schnitten und hochwertigen Materialien, welche in sorgfältig ausgewählten Fachbetrieben in Europa nachhaltig verarbeitet werden. Im November 2020 feiert das österreichische Erfolgslabel nun sein 15-jähriges Firmenjubiläum.

Lena Hoscheks wunderbare Liebesgeschichte zur Mode und dem traditionellen Schneiderhandwerk begann sehr früh. Schon als Kind liebte es Lena Hoschek Modezeichnungen zu malen und für ihre Puppen entzückende Kleidchen aus Socken zu schneidern. Mit nur 13 Jahren nähte sie gemeinsam mit ihrer Großmutter ihr erstes Dirndl. In dieser Zeit wurde ihre Leidenschaft für traditionelles Handwerk und althergebrachte Verarbeitungstechniken entfacht. Nach dem Abitur verfolgte Lena Hoschek weiterhin zielstrebig ihren Wunsch Designerin zu werden und besuchte die Modeschule in Hetzendorf. Nach ihrem Diplom folgte schließlich ein 8-monatiges Praktikum im Londoner Atelier von Vivienne Westwood und nur kurz darauf, im November 2005 die Gründung ihres Labels Lena Hoschek.

Die Erfolgsgeschichte begann in einem 50 Quadratmeter großen Rennaissancegewölbe in der Grazer Innenstadt, welches als erstes Atelier diente. In diesen Räumlichkeiten erregte sie erstmals am Eröffnungstag nicht nur großes mediales Interesse, sondern konnte zu ihrer großen Freude auch bereits zahlreiche Designs verkaufen. So erinnert sich Hoschek noch genau an das erste Kleidungsstück, das damals über die Ladentheke ging. Es handelte sich um den mittlerweile allseits bekannten Bänderrock (Ribbon Skirt), dessen spezielle Verarbeitungstechnik die Designerin selbst mit viel handwerklichem Geschick und einem außerordentlichen Verständnis für die weibliche Silhouette entwickelt hat. Mittlerweile hat das zeitlose Meisterstück bereits Kultstatus erreicht und gilt als beliebtes Sammlerstück unter Lena Hoschek Fans.

Lena Horschek Kleid
Einer der berühmten Bänderröcke aus der aktuellen Artisan Partisan Kollektion

Verspielte Muster-Opulenz, exquisite Materialien und die unverkennbare Liebe zum Detail prägen schon immer Lena Hoscheks Kollektionen und verkörpern ihr Ethos, jedes Kleidungsstück als etwas Zeitloses und Langlebiges wertzuschätzen. In diesem Sinne ist es für die Designerin eine Selbstverständlichkeit, dass ihre Stücke mit höchster Sorgfalt in europäischen Familienbetrieben unter fairen Bedingungen produziert werden.

Lena Hoschek – Handwerkskunst und Brauchtum bewahren

Lena Horschek Atelier
Lena Hoschek in ihrem Atelier

Nach der Expansion des Labels nach Wien im Jahr 2008, wagte die Designerin ein Jahr später auch den Sprung nach Deutschland. Ihre Runway Shows zählen seit 2009 zu den Aufsehenerregendsten im Rahmen der Mercedes Benz Fashion Week Berlin. Nur kurze Zeit später folgte der eigene Onlineshop, der die Designs international erhältlich macht. Als Folge der raschen Expansion und des stetigen Unternehmenswachstums verlegte Lena Hoschek ihren Firmensitz im Jahr 2012 nach Wien, wo sie sich ihr großräumiges Atelier in einer alten Strickfabrik einrichtete. Die imposanten Räumlichkeiten erlaubten der Designerin schließlich auch den Ausbau ihrer maßangefertigten Couture- und Brautmode, für welche sie den Designer Thomas Kirchgrabner 2013 als Leiter des Labels Lena Hoschek Atelier gewinnen konnte.

Die Entscheidung gegen den Strom zu schwimmen und Entwürfe zu erschaffen, die die weiblichen Vorzüge perfekt unterstreichen anstatt sie zu kaschieren und hochwertige Mode zu kreieren, die aus nachhaltiger Produktion stammt, hat sie nie bereut. Auch der Zuspruch, den sie von ihren KundInnen Tag für Tag erfährt, bestärkt die Designerin an ihren Visionen festzuhalten, sich weiterhin für den Erhalt von Schneiderhandwerk, das Überleben der alten Textilindustrie Europas und für soziale Verantwortung in der Modebranche einzusetzen.

Lena Hoschek (r.) und Jessica Bachmann (l.) in Kleidern der Designerin

Schnell zum Luxus: www.lenahoschek.com

Bilder: © Lena Hoschek, Susanne Hassler-Smith

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