Jedes Jahr im September wird der rote Teppich am Lido di Venezia für die Internationalen Filmfestspiele von Venedig ausgerollt. Seit 1932 gehört dieses Event zu den bedeutendsten Filmfestspielen weltweit und lockt Stars und Fans aus aller Welt an den Strand von Venedig. Alte Kameras und gestapelte Filmspulen auf der Terrasse des Grand Hotel Ausonia Hungaria und Bilder prominenter Preisträger in den Fluren erinnern ganzjährig an das funkelnde Event.
Als im 19. Jahrhundert der Urlaub Teil eines guten Lebensstils wurde, war es vorerst den Reichen vorbehalten zu Reisen. Die noble Blässe war nicht mehr in und so zog es Adlige, Staatsbeamte und leitende Angestellte ans Meer zum Sonnenbaden. Und bald auch zu gesellschaftlichen Festivitäten, wie dem Mostra internazionale d’arte cinematografica di Venezia. So ist auch die Geschichte des Fünf Sterne Hotels Ausonia Hungaria mit der vom Lido di Venezia als aufkommendes Lieblingsziel vieler und oft bekannter Besucher eng verwoben.
Auf dem Lido di Venezia, der bis dahin weitgehend unbekannten, der Adria zugewandten Laguneninsel vor Venedig, entstanden die ersten Hotels. So auch im Jahr 1907 Luxus Hotel Ausonia Hungaria, das viel Aufsehen erregte: Der Keramiker Luigi Fabris schuf die unverwechselbare Dekoration der Hauptfassade aus vielfarbigen Majolika-Kacheln, die der Insel ein einzigartiges Jugendstil-Gebäude schenkte.
Ursprünglich einfach “Hungaria” genannt, als Hommage an die ungarischen Gäste, die die Lido-Insel gern und häufig besuchten, behielt das Hotel diesen Namen bis in die 1920er Jahre, als es, um die nationale Identität Italiens zu stärken, in “Ausonia” umbenannt wurde. Der antike griechische Name für Niederitalien, der sich poetisch im Laufe der Zeit auf ganz Italien ausdehnte. Der heutige Name “Ausonia Hungaria” wurde gewählt, um an die lange Geschichte des Hotels zu erinnern – den Glanz des alten Grand Hotels dürfen wir zum Glück auch heute noch in seiner ganzen Schönheit bewundern und genießen.
2017 wurden alle Zimmer unter der Leitung des renommierten Innenarchitekten Simone Micheli renoviert. Außerdem schuf der britische Pop-Art-Künstler Joe Tilson unter der künstlerischen Leitung von Enzo Di Martino die Verkleidung der bis dahin undekorierten Ostfassade durch das Anbringen von Fliesen aus Murano-Glas. Auch entstand eine komplett verglaste Dachterrasse: In der Bar 28.5 genießen Sie nicht nur einen 360 Grad Blick über Lido di Venezia, Meer und das benachbarte Venedig, sondern auch Cocktails und zeitgenössische Küche mit raffinierten Zutaten.
Apropos Genießen: Das Hotel verfügt auch über einen thailändischen Wellness-Tempel. Therapeuten der Lanna Thai Academy of Bangkok bieten neben traditionellen Thaimassagen auch eine breite Palette an ganzheitlichen Behandlungen zur Entspannung und Verjüngung von Geist, Körper und Seele an – und das können sie ausgezeichnet.
Für diejenigen, die hingegen das aktivere Leben lieben, eignet sich die Umgebung des Hotels für verschiedene Freizeitaktivitäten in der Natur, wie Reiten, Radfahren und Wassersport. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Voga Stunde? Im örtlichen Ruderclub Club Nautico San Marco können Sie nämlich das Handwerks eines Gondolieres erlernen. Nicht zuletzt überrascht der südliche Zipfel der Insel, Golfliebhaber mit seinem historischen Golfclub, einem 18-Loch-Platz, der vom strahlend blauen Meer und einem bezaubernden grünen Pinienwald umgeben ist.
Schnell zum Luxus: www.ausoniahungaria.com, Lido di Venezia
Bilder: © Ausonia Hungaria, Consorzio di promozione Venezia e il suo Lido, Derk Hoberg, Jessica Bachmann