Meer Schönheit – doch wie entsteht eine Perle eigentlich?

Vor 100 Jahren stellte der Japaner Kokichi Mikimoto die ersten vollkommen runden Zuchtperlen (Akoya) und zugleich sein modernes Perlenzuchtverfahren vor, das die Perlenschmuckwelt revolutionierte. Waren bis dato Naturperlen reine Zufallsfunde, die von Perlentauchern an die Oberfläche geholt wurden, so konnte ab nun die Entstehung von Perlen gezielt herbeigeführt werden. Doch wie entsteht eine Perle? Und wie trägt man sie heute?

Mit der Einführung des Perlenzuchtverfahrens wurde die Demokratisierung des Perlenschmucks eingeleitet. Plötzlich waren die Schönheiten aus den Flüssen und Meeren auch für das normale Bürgertum erschwinglich. Im Laufe der 1920er Jahre etablierten sich die Zuchtperlen. Perlenschmuck – echter und unechter – prägte die Mode. Perlenketten wurden zu kurzen Fransenkleider getragen. Flapper – selbstbewusste junge Frauen in kurzen Röcken und mit kurzem Haar – trugen sie ebenso wie Damen der besseren Gesellschaft. In späteren Jahrzehnten waren sie hingegen häufig in konservativen Looks zu sehen, doch jetzt, einhundert Jahre nach der ersten Zuchtperle, dürfen sie wieder in modernen Outfits glänzen und erneut das Modebild bestimmen!

Wie entsteht eine Perle

Perlenschmuck der neuen Generation: Célia von Barchewitz

Als Vertreter für Perlenschmuck der neuen Generation hat es sich Célia von Barchewitz zur Aufgabe gemacht, mit echten Perlen in modernen und frischen Designs zu begeistern, sie modisch in Szene zu setzen und ihnen Lässigkeit zu verleihen. Mit Model Zoe Helali schlägt die Marke eine Brücke von den alten zu den neuen Zwanzigern und versprüht mit ihren Preziosen Lebensfreude und Stil.

Wie entstehen Perlen

Die Kollektion von Célia von Barchewitz zeichnet sich durch variable Tragevarianten, Kombinationsfähigkeit und Vielseitigkeit aus. Herzstück ist die Kette „Mein Lieblingsstück“ aus ovalen Biwaperlen, die aus zwei Perlensträngen besteht, welche durch dekorative Modulringe miteinander verbunden werden. Dadurch kann die Kette als lange XXL-Variante getragen werden, als Einreiher in 50 oder 60 cm Länge oder als doppeltes Collier. Aufregende Highlights sind auch Ketten und Armbänder aus großen Barockperlen – jede ein Unikat. Die unregelmäßig geformten Perlen zeigen Charakter und Persönlichkeit und liegen durch ihre besondere, manchmal recht eigenwillige Gestalt absolut im Trend.

Wie entsteht eine Perle
In den Armbändern „Hippie de luxe“ werden Barockperlen mit dicken Leder- und Seidenbändern kombiniert und erhalten einen edlen Fashioncharakter.

Doch wie entsteht eine Perle?

Es heißt, wenn ein Sandkorn in eine Muschel gerät, verwandelt sie es in eine Perle. Die wirkliche Entstehung von Naturperlen ist schon etwas komplizierter: Diese entstehen nämlich, wenn sich ein Parasit oder ähnliches durch die Austernschale bohrt und dabei das Mantelgewebe ins Innere bringt. Zum Schutz gegen den Eindringling baut die Muschel um das Mantelgewebe herum Perlmuttschichten auf – eine Perle entsteht. Die vorherrschenden Formen sind unregelmäßig, die Größen eher klein. Muscheln mit Perlen unter all den anderen herauszufinden, ist zudem eine langwierige und für die Perlentaucher nicht ungefährliche Sache.

Perle Muschel

Bei der Perlenzucht liegen die Austern nicht nur in ausgewählten Gewässern, sondern jede behandelte Muschel bringt auch Perlen hervor. Bei Salzwasserarten (Akoya-, Südsee- und Tahitiperlen) wird dafür ein Perlmuttkern in eine Muschel operativ eingesetzt. Im Laufe von ein bis mehreren Jahren (abhängig von der Muschelart) bauen sich darum die Perlmuttschichten auf und bilden eine Perle. Nach der „Ernte“ werden die Muscheln zurück ins Meer gebracht und leben weiter. Einige Arten können mehrfach für die Zucht verwendet werden, andere dürfen nach der ersten Perlernte „in Rente“. Bei Süßwassermuscheln kann auf den Kern verzichtet werden. Hier genügt das Mantelgewebe, um ein Perlenwachstum anzuregen. Da das Einsetzen des Mantelgewebes nicht so aufwändig ist wie das Einpflanzen eines Perlmuttkerns, sind Süßwasserperlen günstiger als Salzwasservarianten und deshalb häufiger in trendigen Schmuckdesigns zu finden. Beliebt sind sie auch durch ihre große Formenvielfalt, das große Farbspektrum und unterschiedlichen Größen.

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Bilder: © Célia von Barchewitz, Pixabay

Hier: Nilmanel – Happy Jewels

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