Still war es die letzten 30 Jahre um das 1893 gegründete Champagnerhaus Collery geworden. Umso fulminanter ist das Comeback des Traditionshauses aus Aÿ jetzt.
Wer keinen Champagner macht, bewirtschaftet seine Weinberge und verkauft seine Trauben. Genau das hat Collery bis 2014 getan. Abnehmer der Trauben, die ausschließlich aus Grand Cru-Lagen kommen, waren die großen Häuser wie Taittinger. Mit dem neuen Management änderte sich dies und das Ergebnis präsentiert das Traditionshaus jetzt exklusiv in Frankreich und auch in Deutschland, als einzigem ausländischen Markt. Und das Sortiment von Collery ist spannend. Mit vier Jahren Hefelager für die Grand Cru Bruts und Extra Bruts sowie über fünf Jahre für den Collery EmpyreumatiC 2014 setzen das Haus neue Maßstäbe und geht sogar noch einen Schritt weiter – Collery bricht mit Traditionen und präsentiert mit dem Collery EmpyreumatiC 2014 den ersten Champagner, der konsequent als Begleitung zur Zigarre entwickelt wurde.
Collery – erster Champagner als Begleitung zur Zigarre
Sein Name Collery EmpyreumatiC 2014 ist der Hinweis auf Aromen, die durch Verbrennen und Röstung entstehen. Aromen von Karamell, Mandel und Süßholz. Und hier kommt das Holzfass ins Spiel, das innen angeröstet wird und somit die besonderen Aromen für den Champagner mitbringt. Collery bedient sich dabei der Fässer verschiedener Küfer, verwendet unter anderem auch Fässer der Fassbinderei Stockinger aus Niederösterreich, die als Rolls Royce unter den Fässern gelten.
Kellermeister Julien Lefevre hat hier Fingerspitzengefühl bewiesen: Zum einen bei der Cuvée aus Weinen, die in den verschiedenen Fässern reifen und zum anderen bei der Wahl ergänzender Aromen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Neben leicht rotbeerigen Noten entdeckt man Nuancen von Bergamotte, Birne und Organgenschalen. Durch über fünf Jahre Hefelager wurde dem Collery EmpyreumatiC 2014 außerdem eine cremige Note verliehen. Dies alles macht ihn zu einem guten Begleiter einer Zigarre, aber auch zu einem charakterstarken Speisenbegleiter für beispielsweise Schinken, Räucheraal, Käse oder einem Pot-au-Feu, um in Frankreich zu bleiben.
„Traditionen müssen auch mal gebrochen werden, warum nicht ein Champagner zur Zigarre?“, so Romain Levecque, Direktor des Traditionshauses, über den Relaunch der Champagnermanufaktur. „Collery steht seit jeher für Qualität und Innovation. Wir führen diesen Anspruch fort, gehen dabei aber neue Wege.“
Wer gleich vor Ort ein Gläschen zur Zigarre genießen möchte, kann das im 3.000 m² großen, denkmalgeschützten Park, der die historische Collery Villa beheimatet. Diese hat nämlich vier Suiten, die an Gäste vermietet werden. Die französische Innenarchitektin Gaelle Ducoisy arbeitete eng mit Nicolas Gueusquin und Romain Levecque zusammen und verlieh dem Inneren der Villa ein dem Zeitgeist und der Marke Collery entsprechenden Stil. Die Preise liegen je nach Größe der Suite bei € 200, € 220 oder € 300 und beinhalten das Frühstück. Im Keller der Villa befinden sich eine Vinothek und Räumlichkeiten für eine Weinprobe. Auf Wunsch kann Collery für seine Gäste auch ein Dinner auf der Terrasse der Villa arrangieren.
In Deutschland bestellt man den Champagne Collery 2014 Cuvée EmpyreumatiC Grand Cru für 99 Euro bei: nl@nilslackner.com
Schnell zum Luxus: www.champagne-collery.com
Bilder: © Collery