Lalique ist ein Name, der zum Träumen verführt – Symbol für Transparenz, Kristallglanz, kostbare Flakons, reich verzierten Schmuck, Tafel – und Möbelkollektionen von überwältigender Eleganz.
Die Villa, die 1920 für René Lalique in einem wunderschönen Garten am Waldrand von Wingen-sur-Moder, Nahe der deutsch-französischen Grenze, erbaut wurde, erwachte 2015 zu neuem Leben. Silvio Denz, Präsident von Lalique, lässt ein luxuriöses 5-Sterne Hotel mit 6 atemberaubenden Suiten, jede in einem anderen typischen Laliquethema entstehen. Außerdem ein Restaurant, das nur knapp drei Monate nach seiner Eröffnung, mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde. Der Sternekoch Jean-Georges Klein wacht über das Restaurant, das vom Schweizer Stararchitekten Mario Botta gleich neben dem altehrwürdigen Haus kreiert wurde.
Gastronomische Höhenflüge in der Villa René Lalique
Komplett verglast, gleich einem Hafen der Ruhe am Ufer einer endlos scheinenden Natur lädt es in stilvoll dekoriertem Rahmen zu gastronomischen Höhenflügen ein. Kaskaden aus Kristall in Form dreier prächtiger Windfall-Kronleuchter schmücken den Raum. Genauso einzigartig wie der Blick in die Küche, der sich dem Gast von der dominant-schwarzen, mit Kristall eingelegten Bar aus eröffnet. Auf den Tischen des Restaurants Gläser und Karaffen aus der Serie „100 Points“, die der berühmte amerikanische Weinkritiker James Suckling im Jahr 2012 für Lalique entworfen hat. Der Gast entdeckt noch weitere Besonderheiten, die von Lalique und berühmten Partnern exklusiv für die Villa René Lalique realisiert wurden: Lalique und Christofle kamen auf die Idee eines Servietten-Rings, den sie gemeinsam mit Kristalleinlagen nach dem Motiv „Masque de Femme“ gestaltet haben; die Pfeffer- und Salzstreuer aus Kristall sind Repliken nach Skizzen von René Lalique aus dem Jahr 1924 und ausgerüstet mit Mahlwerken, die von Peugeot eigens nachgebaut wurden.
Jean-Georges Klein – Minimalismus und Wagemut
Wolfsbarsch-Rücken mit Cappuccino „Kartoffel & Trüffel“, marmorierte Entenleber mit Mirabellen… – die Gerichte sind farbenfroh und kontrastreich sowohl für die Augen als auch für den Gaumen. „Mein Revier ist die Welt“, erklärt der Autodidakt Jean-Georges Klein. „Ich nehme ein Gewürz, das von sehr weit herkommt, ein Kräutlein aus dem Wald nebenan, und ich bereite damit einen Fisch zu, der aus dem Mittelmeer stammt – oder auch aus dem Atlantik.“ Auf dem Teller finden Kleins Minimalismus und sein Wagemut zusammen: „Jeden Tag wage ich Assoziationen, Kontraste, unwahrscheinliche Geschichten; ich versuche es, ich gehe Risiken ein…“
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Bilder: Villa René Lalique