DER DUFT wurde 2020 von dem Künstler und Fotojournalisten Anselm Skogstad in München gegründet. Jeder Duft ist eine Erzählung, die in Zusammenarbeit mit herausragenden Parfumeuren entsteht.
Herr Skogstad, Sie sind eigentlich Künstler und Fotojournalist. Wie haben Sie das neue künstlerische Feld der Düfte für sich entdeckt?
Düfte jeglicher Art hatten für mich schon immer etwas einzigartiges zu erzählen. Etwas, was sich in Worten und Bildern nicht beschreiben lässt. Genau das ist die Kraft, die Power, die hinter Gerüchen steht. Schon als Jugendlicher hat es Gerüche, Momente des Riechens gegeben, die mir noch heute klar in Erinnerung geblieben sind. Auf manche dieser Erinnerungen könnte ich auch verzichten! Die schönen Düfte wiederum gleichen das alles zum Glück wieder aus. Um auf Ihre Frage zurückzukommen: Die visuelle Kunst an sich bereitet mir weiterhin große Freude, auch wenn ich seit der Gründung von DER DUFT kaum mehr Zeit habe, zu fotografieren und bildende Kunst zu schaffen. So genieße ich eben die Herausforderung, eine neue Marke aus dem Nichts ins Leben gerufen zu haben. An dieser Stelle danke ich einem Freund aus Hong Kong, der mich ermutigte, meiner Nase zu folgen.
Inwieweit inspirieren Sie Ihre anderen Kunstfelder bei der Entwicklung eines neuen Dufts?
Nur geringfügig. Für mich steht jedes Bild, jedes Projekt und jeder Duft für sich, auch wenn eine Serie daraus ersteht. Oder im Falle von DER DUFT eine Kollektion verschiedener Düfte.
Der Markenname DER DUFT bringt es auf den Punkt. Was aber hat es mit den Namen der einzelnen Parfums auf sich?
Die Namen der einzelnen Düfte sind in der Tat “einzeln”, alleinstehend. Jeder Name soll eine eigene Geschichte erzählen und Neugier wecken. Die Namen sollen auch von der Assoziation her für jeden unterschiedlich und individuell behaftet sein. Klar und deutlich gesagt, es gibt kein richtig oder falsch der “Riechweise”. Genau das harmoniert perfekt mit dem Thema Duft an sich, da Düfte ja auch immer individuell wahrgenommen werden.
Für Ihren aktuellen Duft PRIVILEGE haben Sie mit der Parfumeurin Nathalie Feisthauer zusammengearbeitet. Wovon erzählt dieser?
Für Nathalie waren es die Elemente, die ihr in diesem Leben zur Verfügung stehen. Diese reflektiert und interpretiert sie in dem Duft ganz wunderbar. Als ich mir den Namen überlegt habe, war es für mich auch das Leben an sich. Im Jahre 2022 an einem Duft mit so einer fantastischen Parfumeurin wie Nathalie zusammenarbeiten zu dürfen, ist ein Privileg, ein Luxus, den nur wenige Menschen erleben durften.
Ihre Düfte sind alle unisex. Welchen tragen Sie am liebsten und warum?
Ich genieße es, meine Düfte zu wechseln. Selbstverständlich hat jeder einzelne Duft aus der Kollektion für mich einen einzigartigen Stellenwert.
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