Der November steht wieder ganz im Zeichen des Schnurrbarts, wird so zum “Movember”. Der Schnurrbart soll als weltweit bekanntes Symbol auf die Prävention typischer Männerkrankheiten – wie zum Beispiel Hodenkrebs oder Suizidgedanken – aufmerksam machen.
An einem Oktoberabend im Jahre 2003 fachsimpelten ein paar junge Männer in einem australischen Pup in einer Bierlaune über Schnurrbärte. Ihre Großväter trugen sie schon in jungen Jahren, warum nur waren sie aus der Mode gekommen und könnte man den Trend zurückbringen? So beschlossen sie im folgenden Monat, dem November, sich einen “Mo” (stellvertretend für Moustache – Schnurrbart) stehen zu lassen. Dabei stellten sie zwei Dinge fest: Ständig wurden sie auf ihr verändertes Aussehen angesprochen und es förderte den Zusammenhalt.
Was als modischer Gag begann, sollte in der Folge sinnvoll Aufmerksamkeit erregen. Die jungen Männer dachten über Kampagnen nach, wie zum Beispiel die rosa Schleifen, die auf Brustkrebs aufmerksam machen, und überlegten, ob es ein ähnliches Thema bei Männern gibt, das mehr Aufmerksamkeit benötigt. Schnell stießen sie auf Prostatakrebs und bemerkten, dass kaum über dieses wichtige Thema gesprochen wird und die meisten Männer nicht mal wissen, wo die Prostata liegt. Geschweige denn was man zur Vorsorge vor Prostatakrebs tun kann. Seit 2012 sorgt die Movember Bewegung so auch in Deutschland für eine verbesserte Wahrnehmung des Themas Männergesundheit in der Gesellschaft. Das Thema steckt auch hierzulande in einer stetigen Krise, weil Männer nicht gerne über ihre eigene Gesundheit und Probleme sprechen. Männer gehen ungern und oft viel zu spät zum Arzt.
Die internationale Charity-Organisation Movember Foundation hat sich im Laufe ihrer Entwicklung das ehrgeizige Ziel gesetzt, der Gesundheit der Männerwelt mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Ihre Forschungen und Awareness-Kampagnen betreffen so vor allem die selten thematisierten Krankheiten Hoden- und Prostatakrebs, denen es vermehrt vorzubeugen gilt. Die Krankheit Prostatakrebs ist so besorgniserregend, da im frühen Stadium häufig keine Symptome verursacht werden. Dabei ist Prostatakrebs die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern weltweit. Für jüngere Männer unter 30 besteht wiederum das höchste Risiko, an Hodenkrebs zu erkranken. Auch hier gibt es erneut nur wenige oder gar keine Symptome, jedoch ist es nach einer Diagnose möglich, mit bewährten Behandlungsmethoden gute Heilungsgerbnisse zu erzielen.
Neben dem Themen Prostata- und Hodenkrebs wird in diesem Jahr besonders viel Augenmerk auf die seelische Gesundheit und die Suizidprävention gelegt. Jeder vierte Mensch ist einmal in seinem Leben mit einem seelischen Gesundheitsproblem konfrontiert, aber Männer nehmen sich dreimal mehr das Leben. Gerade der Corona-Lockdown ist eine Herausforderung: Auch Männer fühlen sich einsam, haben Angst zu erkranken, den Arbeitsplatz zu verlieren und fürchten damit verbundene, finanzielle Nöte. Hierzu hat die Movember Foundation eine Umfrage durchgeführt, in der 46 % der Männer zugeben, sich in der COVID-19 Pandemie alleingelassen zu fühlen. Dabei fanden es 80 % der Befragten schon als Hilfe, wenn jemand auf sie zu kommt und auf eventuelle Probleme anspricht.
Es gilt, den sozialen Anschluss nicht zu verlieren und psychisch fit zu bleiben. Dabei kann jeder mithelfen und so bei Betroffenen mit einer kleinen Geste Großes erreichen – egal ob Freund, Kollege oder Verwandter. Die ALEC Methode zeigt, wie einfach es gehen kann: Ask + Listen + Encourage Action + Check In. (Nachfragen, Zuhören, Unterstützen, Dranbleiben).
Der Schnurrbart ist deshalb im November ein Reminder, dass wir alle aktiv auf Freunde und Familie zugehen sollten – ‘whatever you grow will save a bro.‘ Es geht also beim Movember nicht darum, wer den schönsten Schnurrbart hat, sondern dass man durch sein verändertes Aussehen zu Gesprächen anregt, aufeinander achtet und Männer unterstützt, dass sie länger und gesünder leben.
L´Oréal Men Expert spendet pro verkaufter Limited Movember Edition 1 € an die Movember Organisation
Wer aber dennoch auch auf einen schön gepflegten Schnorres Wert legt, kann mit dem Kauf der L´Oréal Men Expert Produkte nicht nur sich selber Gutes tun. Bartpflege ist nicht nämlich nicht gleich Bartpflege. Denn Barthaare sind meist viel dicker und müssen deshalb richtig gepflegt werden. Angereichert mit ätherischem Zedernholzöl soll das Barber Club Bartöl für geschmeidige, glänzende und gepflegte Bärte sorgen. Zudem soll es den Juckreiz mildern und vor Schuppen schützen. Mit jeder verkauften Limited Movember Edition spendet Men Expert 1 € an die Movember Organisation.
Bilder: © L´Oréal Men Expert, Derk Hoberg
Mehr Charity: Jeans for Refugees – Mode für den guten Zweck
