Kaviar – Welche Sorten gibt es und wie isst man ihn

Wie isst man Kaviar und welche Sorten gibt es eigentlich? Wir klären auf, schließlich sorgen die feinen Geschmacksnuancen der unterschiedlichen Kaviarsorten für unterschiedliche Aromen.


Dass Kaviar nicht gleich Kaviar ist und vielfältige Varianten ein geschmackliches Potpourri zaubern, das in Gourmetkreisen den entscheidenden Unterschied macht, davon können Feinschmecker ein Lied singen. Ob Zucht-Kaviar vom Stör, Lachs, Hecht oder Saibling: Die Spuren der Fische, die Meere und Flüsse offerieren, bieten exzellenten Hochgenuss und einzigartige Augenblicke zu Tisch. Doch wie isst man Kaviar eigentlich richtig? Das Beachten einiger grundlegender Aspekte verhindert die berühmten Fettnäpfchen in feinen Kreisen und hilft, die geschmackliche Vielfalt ohne Qualitätsverlust zu erleben. Treten Sie ein in die exklusive Welt erlesenen Kaviars!

Kaviar – diese Kaviarsorten sind die bekanntesten

Beluga Kaviar

Der Beluga Kaviar zieht alle Register. Als edelster seiner Art zahlen Gourmets für ihn gerne einen stolzen Preis. Er schmeckt besonders mild, passt somit als Beilage zu zahlreichen Gerichten und ist daher eine beliebte Kaviarsorte für alle, die zahlreichen Geschmäckern mit nur einer Kaviarsorte gerecht werden wollen. Das anthrazit kolorierte Korn mit seiner weichen Ummantelung verbleibt samtig auf der Zunge und ist unter allen Kaviarsorten das mit dem größten Durchmesser. Mit Beluga Kaviar zeigen Sie sprichwörtlich Größe! Achten Sie auf die Dose mit dem blauen Deckel.

Welche Kaviarsorten gibt es und wie isst man Kaviar
Beluga und Osietra – die beiden wohl bekanntesten Kaviarsorten

Osietra Kaviar

Deutlich robuster dank seiner härteren Schale ist der Osietra Kaviar. Er entstammt dem Rogen des Russischen Störs, der auch als Ossietra-Stör und unter der Bezeichnung Waxdick bekannt ist. Das silbrig-graue bis in zarte Schwarztöne changierende Korn schimmert leicht goldfarben und verleiht der festlich gedeckten Tafel einen edlen Touch. Er überzeugt mit einem dezent nussigen Aroma, was dem Kaviar seine Einzigartigkeit verleiht und für dessen steigende Popularität sorgt. Eine Albino-Gattung des Osietra Kaviars liefert den extrem seltenen Goldenen Kaviar. Jährlich werden nur etwa 12 kg davon hergestellt. Dieser gelblich-weiße Kaviar von Stören mit Pigmentstörung gilt als eines der teuersten Lebensmittel weltweit.

Sevruga Kaviar

Der Rogen des kleinsten Wild-Störes setzt mit seiner cremigen, kräftig-würzigen Note ein echtes Statement und ist eine von Kennern geschätzte Kaviarsorte deluxe. Sein Korn ist verhältnismäßig klein und perlt subtil auf der Zunge. Dank seiner zarten Schale gilt der Rogen aus naturnaher Zucht als einer der bekömmlichsten Kaviarsorten. Mit der rot-orangefarbenen Dose halten Sie einen echten Sevruga in Ihren Händen.

Almas Kaviar

Mit dem Almas Kaviar erwerben Sie die Crème de la Crème. Mehr Luxus auf der Zunge geht nicht! Sündhaft teuer zeigt sich der Kaviar von Stören aus dem Kaspischen Meer, die ein Alter von 60 bis 80 Jahren oder gar mehr erreicht haben. Einst ausschließlich den kulinarischen Gelüsten des persischen Schahs vorbehalten, stammt diese luxuriöse Sorte aus dem Iran. Der Name bedeutet “Diamant”, was auf das cremeweiße, elfenbeinfarbige Korn zurückzuführen ist. Dieser Kaviar kann nur in wenigen Kaviarhäusern in einer luxuriösen Golddose aus 24 Karat erworben werden.

Die teuersten Lebensmittel der Welt
Kaviar, wie hier im Restaurant Sühring in Bangkok serviert, gehört nach wie vor zu den teuersten Lebensmitteln der Welt

Wie isst man Kaviar?

Die Frage nach dem “Wie isst man Kaviar?” ist für Laien ein bedeutendes Thema. Stilecht und geschmacksneutral wird dieser mit einem Perlmutt- oder Hornlöffel entnommen und verzehrt. Silber- und Metalllöffel verfälschen den Geschmack aufgrund des rasch einsetzenden Oxidationsprozesses. Wie isst man Kaviar formvollendet? Serviert auf Eis in einer Glas- oder Porzellanschale für ein exquisites Aroma.

In gehobenen Restaurants wird Kaviar häufig zur Veredelung aufwendiger Speisen (siehe Titelbild) verwendet, das edle Lebensmittel kann man aber auch ganz einfach mit Blinis kombinieren, Eierspeisen oder Kartoffelgerichte damit veredeln oder ganz einfach pur probieren.

Kaviar richtig probieren

kaviar richtig probieren
Kaviar richtig probieren: Mit Hilfe eines Perlmutt- oder Hornlöffels ein wenig des Kaviars auf den Handrücken geben und kosten. Dabei die Kaviar-Körner mit der Zunge am Gaumen zerdrücken – und genießen!

Bilder: Derk Hoberg; Jessica Bachmann; Robert Anasch on Unsplash

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