Strumpfhosen sind das modische Must-have jeder Herbst/Wintersaison. Aber sind wir mal ehrlich, die meisten Feinstrumpfhosen zwicken im Schritt und ziehen oft schon beim ersten Tragen Laufmaschen. Die durchschnittliche Strumpfhose überlebt kaum einen Tag und Milliarden dieser Beinkleider landen deshalb jedes Jahr auf der Mülldeponie. Wenn es ein Produkt gibt, das für Wegwerfmode steht, dann ist es die Strumpfhose. Die Gründerinnen von Hedoine stellen nun die Strumpfwarenindustrie auf den Kopf mit einer nachhaltigen Strumpfhose: laufmaschenresistent und biologisch abbaubar.
Nach der erfolgreichen Einführung der preisgekrönten nahtlosen und laufmaschenresistenten Hedoine Strumpfhose vor zwei Jahren, bringt das Londoner Label nun die erste biologisch abbaubare Strumpfhose auf den Markt. Die deutschen Gründerinnen von Hedoine, Alexandra Tymann und Anna Rauch, haben zuvor die Nachhaltigkeit von Strumpfhosen genau unter die Lupe genommen und dabei drei Kernbereiche festgelegt, die sie verbessern wollen: Langlebigkeit, Recycling und biologische Abbaubarkeit.
Die Gründerinnen erklären: „Um die Menge der Strumpfhosen, die auf der Mülldeponie landen, deutlich zu reduzieren, haben wir damit begonnen, unsere Strumpfhosen leiterresistent und langlebiger zu machen und so ein Produkt geschaffen, das viel länger hält als der Durchschnitt. Außerdem wollen wir die Verschwendung in der gesamten Industrie minimieren: Unser gerade anlaufendes Recycling-Projekt ermöglicht es unseren Kunden nicht nur ihre gebrauchten Hedoine-Strumpfhosen zu recyceln, sondern auch die Strumpfhosen oder Leggings von jeder beliebigen Marke. Letztendlich wollen wir den Kreislauf schließen – und da sind biologisch abbaubare Strumpfhosen der Schlüssel zum Erfolg. Strumpfhosen sollen sich gut anfühlen und Gutes tun – die Zukunft ist biologisch abbaubar.”
Die nachhaltige Strumpfhose von Hedoine wird aus biologisch abbaubaren Garnen hergestellt und kann am Ende ihres Lebens über eine anaerobe Vergärung kompostiert werden. Als Teil ihres Recyclingprojekts gibt man die aufgetragenen Strumpfhosen einfach an das Label zurück, denn der biologische Abbauprozess beginnt und entwickelt sich erst nach drei bis fünf Jahren und ist wahrscheinlich etwas zu aufwendig für den eigenen Kompost. Bakterien zerlegen dann das Nylon in organische Stoffe, Biomasse und Biogas – die beide als neue Umweltressourcen genutzt werden können, um zum Beispiel Strom zu erzeugen.
Schnell zum Luxus: Hedoine.de
Bilder: ©Hedoine
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